Carel van Schaik, Kai Michel: Die Wahrheit über Eva

Leider gibt es über dieses Buch so viel zu schreiben, dass einem die Lust vergeht in’s Detail zu gehen. tl;dr: Während versucht wird eine kohärente Geschichte zur Rechtfertigung der Unterdrückung der Frauen zu erzählen, ist die Egozentrik der Autoren so gross, dass vergessen wird über den Tellerrand (geografisch,..) oder in die Tiefe (psychologisch,..) zu blicken. Das ganze Buch artet in einem mansplaining slaughterfest aus. Wie so oft, wenn Menschen ihre Ausführungen mit ‘was nun folgt ist nicht mansplaining’ beginnen.

Durch das ganze Werk kommt immer wieder das Gefühl auf, dass die Autoren eine Rechtfertigung für ihre eigene Einstellung suchen – eine Einstellung, die zwar oberflächliches Lippenbekenntnis zu Gleichberechtigung liefert, aber im Grunde halt immernoch eine alte-weisse-Männer binäre Weltsicht vertritt.

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